Gearbox Guide


Einleitung:
Dieser Guide soll einen Überblick über die derzeit erhältlichen Gearboxen geben und die Unterschiede und Kompatibilitäten untereinander aufzeigen. Hierbei sind wir stets bemüht, den Guide immer auf dem neuesten Stand zu halten, denn gerade in den letzten Jahren kamen einige Randmodelle als Airsoft-Modell auf dem Markt, für die dann jeweils eine spezielle Gearbox entwickelt wurde, Stichwort Kriss Vector oder aber auch die NGRS-Gearboxen von Tokyo Marui. Das Herzstück einer jeden elektrisch angetriebenen Airsoft (egal ob AEG, S-AEG oder AEP) ist die sogenannte Gearbox, auf Deutsch übersetzt: die Getriebe-Box. Es gibt verschiedene Versionen von Gearboxen: die verbreitetsten sind dabei die V2 sowie die V3 Gearbox, gefolgt von der V6. Die Zahl hinter dem „V“ (= Version) ist hierbei keinesfalls die Beschreibung des Entwicklungsstands oder ein Indikator für Qualität. Sie beschreibt die Bauform der Gearbox und somit das Modell, in das diese passt. So nutzen AK und G36 Modelle ausschließlich die V3-Gearbox, wohingegen M4 Modelle ausschließlich auf die V2-Version zurückgreifen. Aber auch hier gibt es zum Teil unterschiede, z.B. nutzt das G36 einen anderen Motorkäfig (Erklärung weiter unten) als AK-Modelle.

Bei der folgenden Vorstellung haben wir uns bezüglich der Reihenfolge an der Relevanz im Airsoft Markt orientiert, weshalb weniger oder kaum vertretene Versionen weiter unten zu finden sind.


V2 Gearbox:
  • AR15 Modelle (M4, M16, SCAR, LR300, HK416, MASADA ...)
  • MP5 Modelle (Außer MP5 K und K-PDW)
  • G3 Modelle (SAR41, HK33, FS51 ...)
  • AR10 Modelle (teilweise: SR25/M110)
  • SIG Modelle (MPX, MCX)

Die V2 Gearbox ist die vermutlich am meisten genutzte und damit wohl auch produzierte Version weltweit, da sie in jedem AR15 und MP5 Modell und deren zahlreich vorhandenen Varianten Verwendung findet. Daher gibt es nicht nur eine Menge an Ersatz- sondern auch Tuningteilen für diese Bauform. Auch sind V2-Gearbox Teile zu weiteren Gearboxen wie der V6 oder auch z.T. der V7 kompatibel. Bei der V2 Gearbox ist der Motor nicht im Gehäuse integriert, sondern befindet sich im Griffstück der Waffe. Tuning-Maßnahmen, besonders das korrekte Shimmen, sind daher etwas komplizierter, da das Griffstück angebaut werden muss, um die Gearbox zu testen. Auch verlaufen die Stromkabel für den Motor ebenfalls im Griffstück, was zusätzliche Vorsicht erfordert, da man diese quetschen und in Folge dessen die Isolierung beschädigen kann. Auch ist Aufgrund der Kürze der Gearbox das Verbauen von stärkeren Federn nur bedingt zu empfehlen, da diese ohnehin eine höhere Vorspannung haben, als in einer V3 Gearbox, und dadurch einer höheren „Grund-Belastung“ ausgesetzt sind.



So ist die bekannteste Bruchstelle einer V2 Gearbox im vorderen Bereich des Zylinders zu finden. Hier reißen die Gearbox-Shells zumeist ein, wenn diese nicht durch extra aufgebrachtes Material verstärkt worden sind. Ein weiteres Merkmal von V2-Gearboxen ist, dass die Stromkabel nicht außen an der sogenannten Gearbox-Shell vorbeilaufen, sondern in Kabelkanälen in der Gearbox. Das macht das Kabel-Management im Gehäuse der Airsoft einfacher, jedoch ist hier besonders darauf zu achten, dass die Kabel in der Gearbox gut fixiert sind und den Zahnrädern (Gears) in der Gearbox nicht im Weg sind. Typische Nozzle-Längen in V2 Gearboxen sind meist zwischen 20.00-22.00mm, gerade wenn es sich um ein AR15 oder MP5 Modell handelt. Aber auch kürzere Varianten und längere Varianten sind möglich (z.B. MASADA). Durch die weitereichende Verbreitung der V2-Gearbox-Typen sind auch die meisten EFC-Systeme für V2 (und V3) konzipiert und erhältlich. Im äußersten Standard-Fall haben V2-Gearboxen eine normale Switch-Unit, welche durch betätigen des Abzugs einen Stromkreis schließt und es somit zur Schussabgabe kommt.




V2.5 Gearbox für SR-25/M110 Modelle:
Neben der normalen Bauform der V2 Version gibt es die verlängerte Form für SR25/M110 Modelle. Hierbei sind der Cylinder und Piston länger und als Gearset kommt ein 19-Zahn-System zum Einsatz (19 Zähne am Piston und am Sector Gear). Das Ziel ist hier mehr Luftvolumen generieren zu können – erforderlich aufgrund der Lauflänge in SR25/M110 Modellen - um auch hier eine entsprechende Energie und Reichweite der Airsoft zu generieren.






V2 (ICS) Split Gearbox:
An dieser Stelle darf auch die Split Gearbox nicht vergessen werden, welche vom taiwanesischen Hersteller ICS entwickelt wurde. Hierbei handelt es sich im Grunde um eine normale V2 Gearbox, bei der die Gearbox-Shell in eine Upper- und eine Lower-Shell geteilt wurde und sich nach oben hin aufklappen lässt. Neben dem Vorteil, dass sich die Waffe hierdurch schnell und unkompliziert Warten lässt, ist es nicht erforderlich die ganze Airsoft zu zerlegen um eine entsprechende Leistungsveränderung vorzunehmen, da man die Upper Gearbox gegen eine andere austauschen könnte, in der dann eine schwächere/stärkere Feder verbaut ist.






V3 Gearbox:
  • AK Modelle (AK47, AKM, AK74, Galil, RPK, AK12)
  • G36, ST316 Modelle
  • AUG, S77 Modelle
  • MP5K Modelle
  • PP-19 Modelle
  • Sig 55x Modellreihe
  • UMP, UST Modelle





Die Gearbox in der Version 3 unterscheidet sich im Grunde nur durch die Anbringung des Motors von einer Version 2. Bei V3 Gearboxen wird der Motor in einem sogenannten Motorkäfig direkt an die Gearbox geschraubt. Ein entsprechendes Griffstück wird dann entweder direkt an den Motorkäfig geschraubt, oder aber die gesamte Gearbox findet direkt in einem kompletten Griffstück ihren Platz, wie bei G36 oder UMP-Modellen der Fall. Eine Ausnahme stellen hierbei die MP5 K sowie die SIG 55x Modellreihe dar, da der Motor hier wie bei einer V2 Gearbox über das Griffstück fixiert wird. Die V3 Gearbox ist im Vergleich zur V2 länger und hat damit einen entscheidenden Vorteil: durch die längere Bauform ist die Vorspannung der Feder geringer, weshalb V3 Gearboxen in der Regel auch mit stärkeren Federn besser bzw. länger zurechtkommen und nicht so schnell brechen. Bei den Internals unterscheidet sich die Version 3 lediglich in der Tappet Plate, der Switch Unit, der Selector Plate (je nach Modell unterschiedlich) und dem nicht vorhandenen Safety Lever, welcher bei der V2 den Abzug blockiert bzw. sichert. Die Sicherung erfolgt hier über einen an der Außenseite der Gearbox verbauten Hebel, der von außen über den Feuerwahlhebel angesteuert wird.






V6 Gearbox:
  • P90, PD9 Modellreihe
  • M1A1 Thompson

Die V6 Gearbox ist größtenteils mit Ersatz- und Tuningteilen aus der V2 und V3 Version kompatibel und findet vorrangig in der P90 sowie der Thompson ihren Platz. Abgewandelte Versionen der V6 sind in der Tavor T21 und dem F2000 zu finden. Der Motor ist bei einer V6 ebenfalls in einem separat anschraubbaren Motorkäfig untergebracht (bei der P90 geht dieser nach hinten weg, bei Thompson-Modelle ist dieser nach unten angeschraubt, wie bei AK oder G36). Über die Gears, Cylinder, Piston- und Piston-Head, ARL und Nozzle sind diese allesamt V2/V3 kompatibel. Als Motor kommt bei Thompson-Modellen ein Short-Type zum Einsatz, bei P90 ein Long-Type.



Zu den nicht kompatiblen Teilen gehören:
  • Cylinderhead, da die Nozzleführung im sogenannten Up-Set (erhöht) sitzt
  • Tappet Plate, da hier eine Druckfeder für die Federung sorgt
  • Cut Off Lever
  • teilweise zwei der sechs Laufbuchsen, da diese oval statt rund sind (z.B. bei CYMA CM.033 Thompson/Tommy Sport)

Auch die Switch Unit ist bei beiden Varianten der V6 Gearbox unterschiedlich: in beiden Fällen wird diese von außen an die Shell geschraubt, bei der P90 erfolgt der Abzug jedoch über ein zur Gearbox laufendes Gestänge, bei der Thompson ist der Abzug direkt in dem Gehäuse der Switch Unit verbaut. Für Gearboxen des Typs V6 sind mit heutigem Stand (06/2022) nur wenige EFC-Systeme verfügbar. Mit dem Erscheinen der Begadi PD9 Sport als Upgrade Version im Januar 2022 ist diese zusammen mit der G&G PDW99 und der Krytac P90 das einzige V6-Modell mit einem serienmäßigen EFCS. Ein Thompson-Modell mit einem EFCS ist Stand heute nicht existent.




V7 Gearbox:
Die V7 Gearbox wurde von Tokyo Marui speziell für das M14 Gewehr entwickelt. In einer abgewandelten Version findet die V7 Version auch in der AGM STEN Gun Verwendung.
Der Motor ist hier hinter der Gearbox angebracht, um im Gewehrschaft Platz zu finden. Hierbei gilt es zu beachten, dass es für jedes M14 Modell (SOCOM, EBR und die klassische Version) unterschiedliche Motorkäfige gibt. Die Elektronik in Form der Switch Unit/EFCS ist wie bei der V6 Version komplett außerhalb angebracht. Dies hat unter anderem den Vorteil, dass man hier ganz bequem seinen Abzugsweg anpassen/verkürzen kann ohne, dass die Gearbox ewig auf- und zugeschraubt werden muss, damit der Abzugsweg die individuell beste Einstellung hat. Mit Stand 06/2022 gibt es ausschließlich die Begadi M14 Sport-Reihe und das G&G M14 mit einem V7-EFCS. Nicht kompatible Teile sind wie bei V6 der Cylinder-Head (hier im Off-Set, Führungsröhrchen der Nozzle nach unten versetzt), der Cut Off Lever, Tappet Plate, Anti Reversal Latch, Spring Guide. Auch das Gearset ist nicht zu normalen V2/V3 Sets kompatibel, die Gears in einer V7 Gearbox sind im Durchmesser kleiner.
Des Weiteren ist auch die Nozzle zu beachten: hier kann ebenfalls eine spezielle Nozzle erforderlich sein: diese ist dann an der Seite, welche zum Cylinder-Head zeigt, keine runde Form, sondern ist mit einer geraden Kante versehen. Dies ist je nach Hersteller vor einem Tausch zu prüfen.






AEP Gearbox:
Natürlich dürfen auch die AEP Gearboxen nicht fehlen. Hier ist in zwei Kategorien zu unterscheiden: zum einen die Pistolen-Version (wie man sie aus den CYMA und Tokyo Marui AEPs kennt) und die Version für MPs wie der Vz.61 Skorpion, MP7 und der MAC10.
Die Unterschiede sind hier vielfältig und gehen von der Bauform über die Länge der Motorachse, dem Aufbau der Nozzle bis hin zum Aufbau der Switch Unit (bei allen o.g. MPs unterschiedlich). Mittlerweile werden die AEPs von CYMA bereits ab Werk mit einem MOSFET und einem Mini-T-Stecker ausgeliefert, sodass auch hier bereits „out of the box“ die Nutzung eines LiPo Akkus möglich ist. Die normalen Versionen mit NiMh Akku werden jedoch weiterhin produziert. Des Weiteren ist die neueste Version der CYMA AEP-Gearbox mit 6mm Kugellagern und verbesserten Kunststoff-Teilen (Piston, Cylinder-Head) ausgestattet – ein wichtiges Upgrade, denn mittlerweile erfreuen sich auch die AEP-Gearboxen größter Tuning-Beliebtheit (z.B. stärkere Feder).




V1 Gearbox:
Die V1 war die erste Gearbox überhaupt und findet ausschließlich in Nachbauten des französischen Sturmgewehrs FAMAS Verwendung. Ersatzteile sind mittlerweile nur äußerst schwer zu finden, zum Teil ist die V1 jedoch auch mit Komponenten der V2 und V3 Gearboxen kompatibel. Die Bauform der Gearbox-Shell ist relativ groß, sodass diese kaum in ein anderes Gehäuse passt.


V2.2 Gearbox:
Für die HK417 und G28 Modelle wurde seitens VFC die V2.2 Version entwickelt und auch KWA hat mit der V2.5 eine eigenständige Bauform. Die Bauform bleibt jedoch der einzige Unterschied, die Internals sind in allen Fällen kompatibel, mit Ausnahme der Abzugseinheit: hier haben sowohl die V2.2 Version von VFC (verbaut z.B. im H&K G28) als auch die KWA V2.5 Version (QRF-Modellreihe) eine spezielle Switch Unit. Bei der KWA V2.5 Gearbox ist so als nachrüstbares EFC-System ausschließlich das GATE Titan kompatibel. auseinanderzuschrauben, sollte es Probleme geben oder im Fall von nötigen Wartungsarbeiten. Auch ist es denkbar einfach eine zweite Upper-Gearbox-Shell mit einer anderen Federstärke mitzuführen (sollte kein FSWS vorhanden sein), sodass man hier schnell auf die Regularien des Spielfeldes reagieren kann (vorgeschriebene maximale Energie auf dem jeweiligen Spielfeld). Des Weiteren sind restlos alle Teile einer normalen V2 Gearbox kompatibel, lediglich der Spring Guide hat im Fall einer ICS Split Gearbox mit Federschnellwechselsystem (FSWS) insgesamt vier dünne Arretierungsstifte und nicht wie üblich zwei oder vier Arretierungsstege.
Ein kleiner Nachteil ist jedoch in der Klangkulisse von Waffen mit Split Gearbox zu finden: durch das minimale Spiel zwischen der Upper- und Lower-Gearbox sind diese Modelle bzw. die Gears nur sehr schwer laufruhig shimmbar, im Vergleich zu normalen V2 Gearboxen, und daher immer ein wenig lauter was das Schussgeräusch anbelangt.


Marui NGRS Gearbox:
Abschließend gibt es noch die NGRS-Gearboxen von Tokyo Marui. NGRS steht für Next-Generation-Recoil-Shock und soll bei jedem Schussvorgang eine Art Rückstoß bzw. Aufschlag erzeugen, um ein schussähnlicheres Gefühl zu erzeugen. Diese Gearbox-Shells sind kürzer als die einer V2 und weisen neben einer speziellen Switch Unit die Besonderheit auf, dass der Spring Guide nicht direkt in der Gearbox sitzt, sondern in der Stock Tube der Waffe.


V4 Gearbox:
Die V4 Gearbox stellt eine Besonderheit dar, denn hier wird der Piston nach jedem Schuss wieder aufgezogen, quasi ein systembedingtes Pre-Cocking. Das hat zum einen den Vorteil einer schnelleren Schussfolge, jedoch zugleich den Nachteil, dass die Gearbox durch die gespannte Feder auf Dauer länger belastet wird, gerade bei der Lagerung sollte also darauf geachtet werden das System dann nach dem Spieltag manuell über den ARL zu entspannen. Das Tokyo Marui PSG 1 ist die einzige S-AEG, in welcher diese Gearbox Verwendung findet. Nicht kompatible Teile sind die Gears, Feder, Cylinder und Cylinder- Head, Piston, Tappet Plate sowie dem ARL. Als Motor findet hier ein Medium-Type Anwendung, so wie in AUG Modellen.


V5 Gearbox:
Die V5 Gearbox findet bzw. fand ausschließlich in der Tokyo Marui UZI ihren Platz und wird seitdem in keiner weiteren Airsoft verbaut. Daher gibt es für diese Gearbox auch so gut wie keine Ersatz- oder gar Tuningteile. Rein optisch ähnelt die V5 einer V7 Gearbox, sie ist ebenfalls länglich aufgebaut. Eine Besonderheit hier ist, dass das gesamte System rückwärts herum aufgebaut ist. Das bedeutet: die Luft/Kompression im Cylinder wird hier nicht in Richtung Mündung, sondern in Richtung der Gears aufgebaut. Die Gears ziehen hierbei auch nicht direkt den Piston auf, da diese getrennt voneinander in der Gearbox-Shell angeordnet sind. Die Übertragung findet über ein Metallgestänge im oberen Bereich der Gearbox Platz, ähnlich wie bei einem EBB-Mechanismus. Durch dieses fehlende, direkte Zusammenspiel hat der Piston auch keine (Stahl)zähne, sondern dient rein als Kompressionsbauteil. Eine Besonderheit ist zudem, dass durch den Cylinder der Innenlauf verläuft, auf dem dann wiederum der Piston samt Piston-Head laufen.
Die ebenfalls in der Gearbox eingebaute HopUp Unit ist zugleich auch Cylinder-Head, in die kleine Luftkanäle eingelassen sind, welche die im Cylinder komprimierte Luft zur Nozzle leiten. Die Nozzle besitzt ebenfalls kleine Luftkanäle, über die dann die Luft aus dem Cylinder, über die HopUp Unit zur BB geleitet wird.
Die Nozzle und die Tappet Plate bilden zudem ein Bauteil, sodass die Nozzle auch in der V5 Gearbox über das Sector Gear aufgezogen wird.


V8 Gearbox:
Die V8 Gearbox wurde speziell von Tokyo Marui für das japanische Type 89 Sturmgewehr entwickelt. Es handelt sich im Grunde um eine V2 Gearbox der es möglich ist, mit einer normalen Abzugseinheit in Form einer Switch Unit Feuerstöße (Burst) abzugeben. Zu den V8-speziellen Teilen gehören: die komplette Abzugseinheit in Form der Switch Unit, sowie dem dazugehörigen Feuerwahlhebel-Mechanismus. Dazu auch der Abzug, der hier im oberen Bereich (welcher den Switch-Trolley in die Switch Unit schiebt) kürzer ist.
Die restlichen Teile sind vollständig V2-kompatibel, sodass auch hier ein breites Angebot an Ersatz- und Tuningteilen vorzufinden ist.


Weitere Gearbox-Versionen:
Neben den oben genannten Versionen gibt es noch eine Vielzahl weiteren Gearboxen, die sich aber in der Masse oft nur in der Form unterscheiden. Intern nutzen daher viele derer V2/V3 Bauteile, lediglich die Abzugseinheiten und die Tappet Plate sind oft speziell.

Beispiele:
  • M249/MK46/M60/PKM LMG Gearboxen (Abzug über Micro-Schalter)
  • MP40 Gearbox (nutzt Teile der V3 Gearbox, einschließlich ein leicht abgewandelten V3 Switch Unit)
  • M3A1 Grease Gun Gearbox
  • PPSh-41 Gearbox
  • SVD Gearbox (vier Gears)
  • BAR M1918
  • S&T Type 97
  • L85 Gearbox (ICS Version und G&G/Army Armament Version)
  • Real Sword Type 97 Gearbox
u.v.m - die Liste ist nicht abschließend. Anbei aber eine Auswahl an Bildern mit speziell designten Gearboxen:










Abschluss / Fazit:
Ein richtiges Fazit kann man zum Thema Gearbox nicht wirklich geben. Jede Version ist von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich verarbeitet und ausgestattet. Der eine Hersteller geht mit der Zeit und verbessert, der andere baut seine Gearboxen weiterhin wie vor 10 Jahren auf. Was man aber dennoch beim Kauf einer elektrisch betriebenen ASG beachten sollte: Entsprechen die internen Komponenten meinem Spielstil und meiner Anwendung, oder sollte ich mich nach etwas anderem umschauen? Kann ich bei Fehlfunktion oder Defekt selbst Hand anlegen, oder ist zwangläufig das Einsenden in unsere Werkstatt erforderlich?

Wer beispielsweise jedes Wochenende auf einem Spielfeld ist, der sollte sich von Anfang an eher nach einem Modell mit robusteren Komponenten umsehen als der Spieler, welcher nur einmal im Monat ein Spielfeld besucht. Auch die Verfügbarkeit von Ersatzteilen sollte nicht außer Acht gelassen werden, damit unnötige Einlagerungen seiner Lieblings-ASG aufgrund Ersatzteil-Mangel nicht zur Tagesordnung werden. Somit kann man abschließend sagen, dass man nicht wahllos kaufen, sondern sich vorab informieren sollte, um unschöne Überraschungen zu vermeiden und langen Spielspaß zu haben.